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Was macht eigentlich ein Steinmetz?

29. Juli 2021

Ob bei der Verarbeitung von Bodenplatten, der Restauration eines Hauses oder Denkmals oder bei der Herstellung von Grabsteinen - Steinmetze sind Experten, wenn es um die Arbeit mit Stein geht.

Die Bearbeitung von Stein klingt auf den ersten Blick sehr eintönig. Dabei ist die Arbeit als Steinmetz sehr vielfältig. Es gibt viele verschiedene Steinarten, wie Naturstein, Kunststein, Marmor oder Pflasterstein. Aus all diesen Arten lassen sich die unterschiedlichsten Dinge anfertigen: Von Böden und Fassaden über Denkmäler und Statuen bis hin zu Brunnen oder Grabsteinen. 

Als Steinmetz ist nicht nur das bloße Beherrschen von Hammer und Meißel, wie es in der Vorstellung Vieler vielleicht sein mag, von Bedeutung. Heutzutage ist der Beruf des Steinmetzes mit viel mehr verbunden. Zwar werden Steinmetze zur Restaurierung alter Gebäude oder Denkmale stets gebraucht, allerdings haben Steinmetze in vielen weiteren Bereichen die Möglichkeit sich künstlerisch auszuleben.

Wie wird man Steinmetz?

Steinmetze werden in einer dreijährigen dualen Ausbildung zu ihrem Beruf ausgebildet. Dabei kann der Steinmetz als Ausbildungsberuf in verschiedenen Betrieben absolviert werden: Steinmetzwerkstätten, Grabsteinwerkstätten, Restaurierungsbetriebe, Museumswerkstätten, Kirchenbauämter, in Dombauhütten oder Marmorwerken.

Der Steinmetz kann im letzten Jahr seiner Ausbildung zwischen den Schwerpunkten Steinmetzarbeiten oder Steinbildhauerarbeiten wählen. Vorher werden Grundlagen der Steinmetzarbeit und der Steinbildhauerarbeiten gelehrt. Auszubildende erlernen dabei, wie Steine und Rohstoffe perfekt zu Steinplatten verarbeitet werden, aber auch, wie man künstliche Steine herstellt oder wie Maschinen und Regelungsanlagen eingestellt und bedient werden. 

Wer Steinmetz werden will, der sollte nicht nur handwerklich begabt sein. Denn die Steinbildhauerei und Steinmetzarbeit hat mehr zu bieten als reines Handwerk. Auch künstlerisches Talent und Kreativität ist bei der Ausbildung zum Steinmetz von Vorteil.

Der Beruf Steinmetz in der Grabsteinherstellung

Nicht umsonst wird heutzutage von der Handwerkskunst gesprochen. Insbesondere die Auszubildenden, die sich für die Steinbildhauerei entscheiden, haben die Möglichkeit, wahre Kunstwerke anzufertigen. 

Die Herstellung von Grabsteinen scheint - ebenso wie der Beruf Steinmetz - eintönig zu sein. Doch auch im Bereich der Grabsteingestaltung hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Trauernde Menschen sehen das Grab eines geliebten Verstorbenen als letzte Ruhestätte. Diese soll so vieles veranschaulichen, was der Verstorbene verkörpert hat. Die Aufgabe des Steinmetzen, der diese Grabsteine herstellt, ist es also, genau diese Magie und Ausstrahlung zu erschaffen, die sich die Angehörigen wünschen. Eine echte Herausforderung also aus dem so unscheinbar wirkenden Stein einen einmaligen Ort des Gedenkens zu gestalten. 

Als Steinmetz bei Steinwelten

Wer sein künstlerisches und handwerkliches Talent nicht mit einem Job am Schreibtisch vergeuden möchte, dem kann der Beruf des Steinmetzes einiges bieten. Abwechslung, Kreativität und körperliche Fitness sind hier tagtäglich zu sehen. 

Alle Informationen zur Ausbildung zum Steinmetz bei Steinwelten findet Ihr hier: Ausbildung bei Steinwelten